10.000 Euro beim Hauskauf sparen

Etwa 25% aller in Wien angebotenen Immobilien haben den Preis von 500.000 Euro bereits überschritten – Tendenz steigend. Wenn Sie zuschlagen, müssen Sie zwar tief in die Tasche greifen aber nicht so tief wie Sie glauben.

Stetig steigen die Immobilienpreise. Käufer suchen lange und intensiv nach leistbaren Objekten – die Hohe Nachfrage sorgt für die Werthaltigkeit der Immobilien. Die angebotenen Objekte auf verschiedenen Immobilienportalen, haben die Halbe-Million Preis-Grenze zum Teil schon deutlich überschritten.

Unser erster Ratschlag – sehen Sie den Preis einer Immobilie als Verhandlungsbasis. Vielen Vertriebsplattformen weisen Kaufpreise aus, die nur für den Verkäufer Sinn machen. Als preisbewusster Käufer müssen Sie den Verkaufspreis geschickt verhandeln. Mit ein wenig Vorbereitung und Marktkenntnis rücken Sie das Angebot des Verkäufers in das rechte Licht.

Reduzieren Sie die Kaufnebenkosten

Am Kauf einer Immobilie verdient nicht nur der Verkäufer. Der Staat stellt im Zuge des Kaufes zwei Rechnungen an Sie – eine über 3,5% Grunderwerbsteuer und eine weitere über 1,1% um Sie als neuen Eigentümer ins Grundbuch einzutragen. Bei einer Immobilie mit einem Kaufpreis von 500.000 Euro, fallen hier Kosten in Höhe von 23.000 Euro an. Da es sich um Steuern und Gebühren handelt, lässt sich leider nicht daran rütteln.

Anders sieht dies bei zwei weiteren Kostenfaktoren aus – der Immobilienmakler und der Notar. Der Makler stellt eine Rechnung für die Vermittlung der Immobilie – meist 3% + 20% Umsatzsteuer, also 3,6%. Der Notar wird meist für die Treuhandschaft des Kaufes, die Kaufvertragserstellung und die Eintragung im Grundbuch herangezogen, wofür auch dieser 2-3% verrechnet. Diese Kosten obliegen der Vereinbarung zwischen Ihnen und dem Makler bzw. dem Notar – in unserem Beispiel 33.000 Euro.

10.000 Euro sind schnell gespart

Sowohl der Makler als auch der Notar möchten Sie als Kunden gewinnen. Beide werden Ihnen bei hohen Kaufpreisen mit den Kosten für Vermittlung und Treuhandschaft entgegen zu kommen. Fallen beide Kostenpositionen um jeweils 1%, bleiben bereits 10.000 Euro am Konto liegen. Alternativ gebe es noch die Möglichkeit Pauschalbeträge zu vereinbaren.

Fakt ist: Niemand wird Ihnen Geld schenken wollen. Gehen Sie deshalb vorbereit und bestimmt in die Verhandlung, damit Sie einen guten und vor allem fairen Preis mit allen Beteiligten erzielen können.

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